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07.06.2021 | Aktuelles-Beitrag

Start des „Quappen-Projektes“ am Rhein im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt

Das von der Wasserlauf-Stiftung für Gewässerschutz und Wanderfische NRW konzipierte Projekt zur Stabilisierung und Förderung der Quappen-Bestände im nordrhein-westfälischen Rheineinzugsgebiet ist offiziell gestartet. Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) gefördert, wobei die Rheinfischereigenossenschaft und der Rheinische Fischereiverband von 1880 e.V. in ihrer bewährten Kooperation für die fischereilichen Belange am Rhein die erforderlichen Eigenmittel für das Projekt aufbringen.

Adulte Quappe im Aquarium (Foto: Bernd Stemmer)

Die Quappe (Lota lota L.) ist ein dorschartiger Süßwasserfisch, der einst deutschlandweit in Fließ- und Stillgewässern verbreitet war und in Flüssen auf intakte Auen angewiesen ist. Heute sind die Bestände der Quappe in mehreren Bundesländern gefährdet, in Nordrhein-Westfalen ist die Art vom Aussterben bedroht. Daher ergreift die Stiftung Wasserlauf mit ihrem Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt Pilotmaßnahmen zur Ausbreitung und Absicherung des Genpools der Quappe in NRW, mit einem besonderen Fokus auf den Rhein und seine Aue. In einer bundesweiten Zusammenarbeit und gemeinsam mit den Rheinanlieger-Bundesländern soll zudem ein übergreifendes Schutzkonzept für die Quappe erarbeitet werden. Vor Ort arbeitet die Stiftung Wasserlauf eng mit dem Rheinischen Fischereiverband e.V. und der Rheinfischereigenossenschaft zusammen.

Weitere Details finden Sie in der beiliegenden PDF-Datei.

Infoblatt Quappenprojekt